Jeannette und Frank Urech

Jeannette und Frank Urech

Designer & Betreiber des Online Concept Stores Mooris

23. September 2014

Zürich

Zürich, Kreis 3. Design liegt Jeannette und Frank Urech im Blut. Frank ist Innenarchitekt und Industriedesigner, Jeannette war als Modedesignerin und Stylistin tätig, bis sie später in den Modejournalismus wechselte. Heute arbeiten beide für Franks Unternehmen "Mooris", eine für die Schweiz neuartige Designplattform im Netz mit kuratiertem Concept Store, der ausgewählte Design- und Lifestyleprodukte anbietet. Mit 19 Jahren erwarb Frank seine ersten drei USM Möbelstücke. Noch heute prägen diese drei sowie weitere USM Möbelstücke die Grundeinrichtung der gemeinsamen Wohnung in der Frank und Jeanette seit rund zwei Jahren wohnen – neuerdings auch mit ihrem Sohn Leon.

Wie seid ihr zu dieser Wohnung gekommen?

Frank: Die Wohnung liegt gleich oberhalb meines Studios – inzwischen ist meine Firma Mooris mit meinen acht Mitarbeitern gleich gegenüber untergebracht. Die Wohnung ist eine Altbau-Dreizimmerwohnung und liegt in meinem Lieblingsquartier in Zürich. Das Faszinierende an dieser Wohnung ist, dass die Türen am richtigen Ort angebracht sind. Sie befinden sich nicht wie sonst üblich in der Mitte des Raumes, sondern seitlich. Dadurch hat man einen bequemen Durchgang durch die ganze Wohnung.
Jeannette: Vor rund zwei Jahren habe ich Frank kennengelernt – und danach ging alles sehr schnell: Wir sind bereits nach zwei Monaten zusammengezogen, dann wurde ich mit Leon schwanger und ein halbes Jahr später haben wir geheiratet.

Woher kommt deine Leidenschaft für Möbel, Frank?

Frank: Möbel haben mich immer fasziniert und sind mein Herzblut. Ich habe zuerst Architektur studiert und bin dann in den Bereich Industriedesign gekommen. Dabei habe ich aber nicht den Anspruch, dass ein Regalsystem von mir weltweit vertrieben wird. Ich freue mich, wenn ich einen einzelnen Tisch gestalten kann, der in einer Einrichtung verwendet wird. Der Möbelhandel kam erst später dazu, weil ich in der Schweiz nicht die Möbel gefunden habe, die ich mir gewünscht habe.

“Ich besitze diese Möbel seit 20 Jahren. Das spricht für die Qualität und den Nutzen.”

Eure Wohnung ist reich bestückt mit USM Möbeln. Wie kam es dazu?

Frank: Ich habe bereits während meines Studiums eine große Leidenschaft für Möbel entwickelt. Mit 19 Jahren habe ich meine ersten USM Möbel in Weiß gekauft – von einer Schweizer Versicherungsanstalt, die einen Umzug durchführte. Ich habe damals drei Regale erworben und in meine Wohngemeinschaft gestellt. Diese drei Möbel habe ich heute noch – und schon dutzende Male zum Regal oder Sideboard umfunktioniert. Ich besitze diese Möbel seit 20 Jahren. Das spricht für die Qualität und den Nutzen.

Wie fügen sich die USM Möbel in die Wohnung ein?

Jeannette: Für mich sind die weißen, neutralen Flächen der Sideboards und der anderen USM Möbeln optimal. Ich liebe Farben und kann mit meinen Gegenständen und Fundstücken, die ich von Flohmärkten und Läden aus der ganzen Welt gesammelt habe, den „kühlen“ Effekt der Möbel aufwerten. Ich mag es sehr, Gegenstände und Krimskrams auf diesem Möbel auszustellen. Zudem schafft es eine Symbiose zwischen dem „männlichen“ Touch der Möbel und den eher femininen, verspielten und bunt zusammengewürfelten Objekten. Das Möbelstück steht mit den Büchern, Bildern und Gegenständen nicht in Konkurrenz.

Ist USM ursprünglich nicht eher ein Büromöbel?

Frank: Klar sieht man USM Möbel oft in Büros, vor allem in Anwaltskanzleien oder Arztpraxen. Es ist aber schade sie auf dieses Umfeld zu reduzieren. USM kann genauso praktisch für eine Wohnung sein, wenn man es mit Fantasie und Gestaltungslust inszeniert. Wir haben aus dem einen USM Möbel sogar einen eigenen Wickeltisch entwickelt. Ich habe diese Konstruktion auf Facebook gepostet mit den Worten: „Ein tolles UMStandsmöbel“ – in Bezug auf unseren kleinen Leon. Wenn wir den Wickeltisch nicht mehr brauchen, können wir es wieder als Sideboard verwenden. Obwohl ich das Möbel damit eigentlich schon Leon vererbt habe (lacht).

Jeannette: Du kannst jedem Möbel deine eigene Persönlichkeit einhauchen. Bei diesem Möbel können wir sowohl zeigen, als auch verstecken, was wir wollen. Die Möbel sind eine tolle Basis für die Wohnungseinrichtung, müssen aber auf jeden Fall ergänzt werden, ansonsten wirken sie zu kalt. Dafür braucht es Phantasie.

Gibt es noch mehr Zweckentfremdung von USM Möbeln in eurer Wohnung?

Frank: Vom Büromöbel zum Wickeltisch ist es sicherlich ein langer Weg! Besucher, die schon hier waren, sind begeistert vom Wickeltisch! Er kann aber auch als Inspiration dienen, ein Möbel aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und zu verwenden.

Was stellt ihr denn auf den Möbeln aus, was bewahrt ihr darin auf?

Jeannette: In meinem früheren Job als Modejournalistin bin ich oft gereist. Dabei habe ich es mir nie nehmen lassen, einen Blick in die kleinen, vor allem regionalen Läden zu werfen. Wenn mir etwas gefallen hat, habe ich es gekauft. Außerdem gehe ich seit Jahren gerne auf Flohmärkte – hier in Zürich, aber auch in anderen Städten. Über die Jahre kommt da schon ziemlich viel zusammen. Die hier ausgestellten Vasen, Bücher oder Objekte sind nur ein Teil von meiner Sammlung.
Frank: Seit Leon bei uns ist, nutzen wir das USM Möbel in unserem Schlafzimmer, neben der Funktion als Wickeltisch, auch zur Aufbewahrung seiner Kleider und Schuhe. Es ist sehr praktisch, seine kleinen Schuhe darin aufzureihen und immer griffbereit zu haben. Ansonsten ist in den Gestellen mit dem Blech davor der normale Krimskrams, den auch andere Leute aufbewahren – DVDs, Bücher, Servietten.

Wie vereint die Wohnung eure beiden Stile?

Frank: Ich bin eher der schlichte Typ und halte mir einen Grundstock an qualitativ hochwertigen und langlebigen Möbeln. Jeanette ist verspielt und sammelt gerne kleine Eyecatcher und Objekte von Flohmärkten oder Läden, besonders im Ausland. Die USM Möbel vereinen diese beiden Vorlieben von uns. Sie bieten ein schlichtes und zugleich elegantes Möbel, das durch die Gegenstände und Objekte von Jeannette in einem ganz anderen Kontext und Licht erscheint.
Jeannette: Möbel und Einrichtung müssen nicht teuer sein. Aber um sie aufzuwerten, muss man halt eine Säge in die Hand nehmen und ein paar Schrauben befestigen. Hier sind auch noch ein, zwei Möbel aus unseren alten Wohnungen.

Wir danken Jeannette und Frank Urech von der Designplattform Mooris für den Einblick in ihre Zürcher Wohnräume.

Dieses Porträt hat das internationale Interviewmagazin Freunde von Freunden produziert. Dort sind noch weitere Informationen über Jeannette und Frank sowie deren Arbeit zu finden.

Mehr USM Möbel für das Büro und das eigene Zuhause finden sich hier.